In unseren Reietrends 2018 stellen wir Euch heute die schönsten Städtereisen weltweit vor. Welche Metropolen solltet Ihr 2018 auf dem Plan haben? Wir verraten es Euch.
Die schönsten Städtereisen in Europa haben wir Euch ja schon vorgestellt. Nun wollen wir unseren Blick mal etwas weiter in die Ferne schweifen lassen. Welche Städte bieten sich 2018 für einen kurzen oder längeren Städtetrip an? Wir haben für Euch unsere 4 liebsten Städtereisen weltweit zusammengestellt.
Städtereisen weltweit: Wir lieben den großen Apfel!
Bei den Städtreisen rund um den Globus steht meisten New York an erster Stelle. Und das ist auch gut so. Der Big Apple an der Ostküste der USA ist einfach eine Hammerstadt. Hier kommt jeder auf seine Kosten: Sightseeing, Shopping, Kultur- und Sportevents sind in einer Vielfalt und Masse geboten wie sonst kaum wo auf der Welt.
Man kann in New York problemlos einige Tage mit Sightseeing verbringen:
- Empire State Building: Von der Aussichtsplattform im 102. Stock des Art-Deko-Gebäudes von 1931 genießt man einer gigantischen Blick auf Manhattan.
- Rockefeller Center: Vor allem in der Weihnachtszeit mit dem größten Christbaum der Stadt ein Muss.
- Brooklyn Bridge: Ein Foto der Stahl-Stein-Konstruktion aus dem 1883 muss man von jedem New-York-Urlaub mit nach Hause bringen.
- One World Trade Center: Der Nachfolger der zerstörten Zwillingstürme wurde 2006-2014 auf Ground Zero errichtet und ist heute das höächste Gebäude der Stadt.
- St. Patrick`s Cathedral: die größte neugotishce Kathedrale der USA und ein architektonsiches Kleinod zwischen den Manhattan-Wolkenkratzern.
- The Cloisters: Europäisches Mittelalter mitten in New York. Das Gebäude an der Nordspitze Manhattans mit dem tollen Blick auf den Hudson ist kein Kloster, wie man meinen möchte. Der Bau ist ein Museum, dessen Grundstock jedoch aus Fragmenten verschiedener französischer Klöster besteht. Zusammengetragen hat diese der Bildhauer und und Kunstsammler George Grey Barnard (1863–1938). Er wollte damit den passenden Rahmen für sein Museum für mittelalterliche Kunst schaffen.
- Zahlreiche Museen: das Metropolitan Museum of Art, das Guggenheim Museum, Frick Collection, American Museum of Natural History, Museum of Modern Art, und und und…
Coney Island: Der Südzipel Brooklyns bietet einen kontrastreichen Blick auf Vergnügungsparks a la Oktoberfest vor Hochhaussiedlungen russischer Einwanderer.
Freiheitsstatue reicht aus der Ferne
Fehlt da nicht was? Richtig. Die Freiheitsstatue auf Liberty Island. Und die haben wir bewusst nicht aufgeführt. Ganz einfach, weil man seine Zeit in New York besser verbringen kann als in der langen Warteschlange an der Statue of Liberty. Machen Sie stattdessen besser eine Fahrt auf der Staten Island Ferry, vorbei an der Skyline von Manhattan und eben auch mit einem tollen Blick auf der imposante Statue.
Dann bleibt Ihnen bei einer Städtereise nach New York auch noch genügend Zeit für ein Konzert in der Radio City Hall oder einem Basketballspiel der Knicks im Madison Square Garden.
Ein Flug nach New York dauert direkt rund 6 Stunden, es gibt in der Metropole drei internationale Flughäfen, wobei Maschinen aus Europa zumeist den John F. Jennedy International Airport anfliegen. Seit 2009 müssen mindestens 3 Tage vor Einreise in die USA personenbezogene Daten des Reisenden an die US-Heimatschutzbehörde übermittelt werden. Bucht man seine New York Städtereise bei einem Veranstalter als Pauschalreise, erledigt der das. Fliegt man auf eigene Faust, muss man das so genannte ESTA-Formular auf der ESTA-Seite des Heimatschutzministeriums ausfüllen. Beachten sollte man in jedem Fall die neuen verschärften Einreisebestimmungen in die USA, die ein frühzeitiges Erscheinen am Abflughafen erfordern.
Vancouver: Von der Skipiste an den Strand
Für unseren nächsten Reisetrend 2018 bei Städtereisen weltweit bleiben wir gleich in Nordamerika, machen aber einen Sprung von rund 4.800 km nach Nordwesten. Vancouver an der kanadischen Südwestküste gilt als eine der lebenswertesten Städte der Welt. Und das nicht ohne Grund. Vancouver hat den besonderes Luxus, auf der einen Seite vom Pazifik begrenzt zu sein, an der anderen Seite von den North Shore Mountains. Das kann bei guter Wetterlage bedeuten: vom Strand auf die Piste.
Entlang der Küste in und um die ehemalige Olympiastadt finden sich zahlreiche Strände, die vor allem von Juni bis August ein beliebtes Ziel sind. Freilich eignen sich die Strände auch zum Baden. Allzu warmes Wasser darf man im nördlichen Pazifik aber nicht erwarten. Durchschnittlich 15 Grad hat das Wasser im August, je nach Wetterlage. Segeln, Kajak, Beachvolleyball sind nur einige der zahlreichen Alternativen an den Stränden in Vancouver.
Städtereise ins Eldorado des Wintersports
Nur eine halbe Stunde Autofahrt, und das Landschaftsbild hat sich vollkommen gewandelt. Statt langer feiner Sandstrände reihen sich hier nun majestätische Berge aneinander. Die North Shore Mountains bieten die perfekte Umgbung für Naturfreunde und Outdoor-Fans. Zahlreiche Wanderwege und Mountainbike-Routen gibt es hier. Zudem sind die Berge ein Paradies für Sportkletterer. Der Capilano River und der Lynn Creek bieten beste Voraussetzungen für Kanu und Rafting. In den drei Wintersportgebieten Grouse Mountain, Cypress Mountain und Mount Seymor kann man sich im Winter austoben. In der Regel liegt hier von Dezember bis April ausreichend Schnee. Kanadas berühmtestes Wintersportgebiet, Whistler, ist ebenfalls nur 50 km entfernt.
Vancouver ist eine relativ junge Stadt. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie im Zuge des Goldrausches als Sägewerks-Siedlung gegründet. Durch den Bau der transkontinentalen Eisenbahn wuchs Vancouver schnell zu einer Metropole. Da Vancouver eben noch nicht besonders alt ist, ist die Skyline auch dementsprechend modern. Wobei die Stadtverantwortlichen immer darauf bedacht sind, den Städtebau nicht ausarten zu lasen. Der markante Blick auf die Berge soll von allen Teilen der Stadt erhalten bleiben. Hochhaustürme wie in New York sucht man daher vergebens. Auf 201 m bringt es das Living Shangri-La, eine Mischung aus Hotel- und Wohnkomplex. Es ist das höchste Gebäude der Stadt.
Sightseeing in Vancouver
Seheswerte Bauwerke in Vancouver sind:
- Vancouver Public Library
- Canada Palace, der einstige kanadaische Pavillion des EXPO 1986.
- Sun Tower, erbaut 1912 im Beaux-Arts-Stil und eines der letzten Gebäude aus dieser Zeit
- Marine Building von 1930, das stilistisch an das Empire State Building in Nw York erinnert.
Für Kanada gelten in etwa die gleichen Einreisebedingungen wie in den USA. Man muss ein so genanntes eTA-Visum beantragen, um nach Kanada einzureisen. Direktflüge nach Vancouver von Deutschland gibt es nicht. Condor zum Beispiel fliegt von Frankfurt über Las Vegas nach Vancouver. Die Reise dauert gute 20 Stunden.
Dubai: Günstiger Luxusurlaub in der Wüste
Dubai ist nicht weniger facettenreich. Darum hat sich die Metropole in den Vereinigten Arabischen Emiraten in den vergangenen Jahren auch zum beliebten Urlaubsziel gemausert. Und ist deshalb auch einer unserer Reisetrends 2018 bei den Städtereisen weltweit. Dubai bietet einen perfekten Mix aus quirligem Großstadtleben, paradiesischen Stränden und grenzenloser Weite in der Wüste.
Was Dubai besonders populär macht: hier bekommt man viel Luxus zum relativ kleinen Preis. 1 Woche im 5-Sterne-Luxushotel gibt es hier inkl. Flug ab 500 €, in den besonders heißen Monaten im Sommer sogar noch günstiger.
Viel Luxus für wenig Geld
Für so wenig Geld ist in Dubai einiges geboten. Dubai erhebt selbst den Anspruch, eine Metropole der Superlative zu sein. Skifahren und Eislaufen in der Wüste? In Dubai kein Problem. In einem der größten Einkaufszentren der Welt, der Dubai Mall, gibt es unter anderem ein Eisstadion, ein Aquarium über mehrere Stockwerke, ein Multiplex-Kino mit 22 Sälen, einen 24 m hohe Wasserkaskade und den weltweit größten Gold-Basar. Und ca. 1.200 Geschäfte. Das Angebot der Dubai Mall auf 350.000 m2 ist so groß, dass man hier ruhig einen ganzen Tag einplanen sollte.
Auch architektonisch bietet Dubai einige einzigartige Fotomotive :
- Burj Khalifa: Der 828 m hoher Wolkenkratzer mit der Nadelspitze beherbergt Restaurants, ein Hotel, zahlreiche Büros und eine Aussichtsplattform.
- Burj el Arab: Das markante segelförmige Hotel (321 m hoch) galt als erstes 7-Sterne-Luxushotel der Welt. Inofiziell, denn nach wie vor sind die fünf Sterne das allgemein gültige Maximum.
- Palm Jumeirah: Die künstlich aufgeschüttete Insel in Palmenform ist eines von drei baugleichen Projekten. Aber das einzige, das bislang fertiggestellt wurde. Auf der insgesamt 10 Milliarden Dollar teuren Insel befinden sich zahlreiche Villen, einige Wohnblocks und ca. 30 Luxushotels.
- Wasserspiele von Dubai: Die markante beleuchtete Fontaine inmitten des künstlich angelegten Kanals im Zentrum ist vor allem in der Dämmerung eine Augenweide.
Strand oder Wüstensafari
Nach Sightseeing und Shoppen ist in Dubai natürlich auch Relaxen am Strand angesagt. Oder Abenteuer in der Wüste. Alle Hotels pflegen Kontakte zu Veranstaltern von Wüstentouren. Dabei hat man die Wahl zwischen einem entspannten Ritt auf einem Kamel oder einer rasanten Fahrt im SUV. Man kann sich den Wüstenwind nur einige Stunden um die Nase wirbeln lassen oder gleich auch eine Übernachtung in einem Wüsten-Zeltlager buchen.
Die Anreise von Deutschland nach Dubai dauert in etwa sechs Stunden, Direktflüge gibt es zum Beispiel von München mit Emirates. Die beste Reisezeit für Dubai ist von November bis April; im Sommer kann es mit über 40 Grad unangenehm heiß werden.
Bei unserem vierten Reisetrend 2018 bei den Städtereisen weltweit haben wir zwischen zwei Destinationen geschwankt. Da wir aber Peking schon ausführlich in den Reisetrendsa 2018 für Asien vorgestellt haben, fiel die Entscheidung nun auf Kapstadt.
Kapstadt: Kultur, Natur und Genuss
Kapstadt ist das perfekte Ziel für Städtereisende, die Kultur mit Natur verbinden wollen. Kapstadt an der Südspitze Afrikas hat im Gegensatz zu den anderen Metropolen keine von Wolkenkratzern geprägte Skyline. Einzig das für die Weltmeisterschaft erbaute Cape Town Stadium sticht bei Panoramaaufnahmen ins Auge. In Kapstadt erinnert architektonisch noch vieles an die Kolonialzeit. 150 Jahre lang bauten hier die Niederländer aufgrund der strategisch guten Lage Kapstadts zwischen Atlantik und Indischem Ozean ein Handelszentrum. 1814 wurden sie von den Briten abgelöst.
Beide Epochen sind heute noch sichtbar. Etwa in der Viktoria & Albert Waterfront, dem restaurierten Hafenviertel von Kapstadt. Es ist heute das Erlebnisviertel der Stadt. Viele Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten zwischen Straßenmusikanten, Souvenierländen, teuren Segelyachten und kleinen Fischerbooten sorgen hier für ein ganz besonderes Flair. Man findet hier auch das Two Oceans Aquarium, in dem man Flora und Fauna der beiden Ozeane bestaunen kann. Wer sich einen Überblick über Kapstadt und das Umland verschaffen möchte, kann in der Waterfront einen Helikopter-Rundgflug buchen.
Mit der Seilbahn auf das Wahrzeichen Kapstadts
Oder man fährt mit der Seilbahn auf den berühmten Tafelberg, das Wahrzeichen der Stadt. Der markante Gipfel, der eher an eine Plattform erinnert, bietet einen perfekten Blick auf die Stadt und das Meer. Auf dem Plateau herrscht eine unglaubliche Pflanzenvielfalt. Mehr als 1.400 Arten sind hier zuhause. Das sind mehr als in ganz Großbritannien. Auch ist der Tafelberg die Heimat des Klippschliefers. Diese pelzige Tier ist optisch eine Mischung aus Kanninchen und Murmeltier, tatsächlich aber mit Elefanten und Seekühen verwandt.
Tierliebhabern ist bei einer Städtereise nach Kapstadt ein ganze besonderes Erlebnis vergönnt: am Boulders Beach, etwa 45 Autominuten südlich von Kapstadt, ist einen Brillenpinguin-Kolonie beheimatet. Die possierlichen Tiere leben hier in eine Art Naturschutzreservat, dass aber über mehrere Holzstege zugänglich ist. Die 2-4 kg schweren Schwarzröcke sind von Natur aus neugierig und haben durch das große Interesse der Touristen an ihnen die Scheu zum Menschen verloren.
Pinguine und nautische Geschichte
Wenn man schon einmal auf der Kap-Halbinsel ist, dann fährt man vom Boulders Beach nochmal eine halbe Stunde weiter Richtung Süden. Zum berühmten Kap der Guten Hoffnung. Es ist übrigens ein weit verbreiteter Irrtum, dass es sich hierbei um den südlichsten Zipfel Afrikas handelt. Das ist Kap Agulhas, ca 220 km südöstlich vom Kapstadt.
Das Kap der Guten Hoffnung, dass bereits Ende des 15. Jahrhunderts vom portugiesischen Seefahrer Bartolomeo Diaz entdeckt wurde, ist optisch eher unbeeindruckend. Eine große Holztafel, Felsen und Strand. Mehr ist dort nicht. Aber aufgrund der immensen historischen, nautischen und geographischen Bedeutung sollte man sich einen Ausflug zum Kap der Guten Hoffnung nicht entgehen lassen. Hier stoßen nicht nur die Ströme von Indischem Ozean und Atlantik aufeinander, was zu starken Winden und einer enormen Brandung führt. Da die Felsen unter Wasser weit in das Meer hineinragen, wurde das Kap zur todbringenden Gefahr für viele Seefahrer. Mindestens 23 Schiffswracks liegen in den Fluten rund um das Kap.
Genussreise nach Kapstadt
Nicht nur Naturfreunde kommen in Kapstadt auf ihre Kosten. Auch für Genussmenschen ist es ein perfektes Ziel. In den berühmten Weingütern rund um Kapstadt erfährt man nicht nur viel über den historischen Anbau des Rebensaftes in Südafrika, man muss ihn natürlich auch kosten. Gleiches gilt für den Besuch einer Straußenfarm, von denen es östlich von Kapstadt viele gibt. Man wird sich wundern, welche Köstlichkeiten man aus dem Fleisch und den Eiern der großen Vögel zubereiten kann.
Freilich – aufgrund der großen Entfernung von rund 12.000 km Luftlinie dauert die Anreise nach Kapstadt. Ca. 12 Stunden lang sitzt man bei einem Direktflug im Flieger. Non-Stop-Flüge nach Kapstadt werden unter anderem angeboten von Lufthansa, Condor und South African Airlines. Vor dem gefürchteten Jetlag braucht man in Kapstadt hingegen keine Angst zu haben. Die Zeitverschiebung beträgt gerade mal eine Stunde (vor).